Anerkennung für einen unermüdlichen Aktiven

Mit Christian Huber ehren wir einen wichtigen Aktiven aus den eigenen Reihen

Stellv. Landrat Anton Westner, Anita Scheller, Christian Huber, Prof. Hans Leppelsack, Bürgermeister Thomas Herker
Stellv. Landrat Anton Westner, Anita Scheller, Christian Huber, Prof. Hans Leppelsack, Bürgermeister Thomas Herker

 

Bereits zum neunten mal konnten wir im Rathaussaal den Pfaffenhofener Naturschutzpreis verleihen. Mit diesem von der Familie Scheller gestifteten Preis, ehrt die LBV Kreisgruppe Pfaffenhofen Personen, die sich in besonderem Maße für die Natur im Landkreis einsetzen. In diesem Jahr wurde mit Christian Huber ein überaus engagierter und vielseitiger Artenschützer aus den Reihen des LBV geehrt.

Frau Anita Scheller betonte in ihrer Begrüßungsansprache eindrücklich die besondere Bedeutung einer vielfältigen Natur, die für die kommenden Generationen unbedingt zu erhalten sei. Es brauche Menschen wie den Preisträger Christian Huber, die sich mit viel Herzblut und Liebe zur Natur, dafür einsetzen, dass „Natur auch Natur bleibt“. Hausherr und Gastgeber Bürgermeister Thomas Herker betonte in seinem Grußwort, dass die Arbeit des LBV zum Erhalt der Artenvielfalt  mit der neuen Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt harmoniere. Es brauche das Engagement der Bürger, um diese mit Leben auszufüllen. Der amtierende Landrat Anton Westner würdigte das Engagement von Christian Huber, dieses sei insbesondere auch für die Behörden von großem Nutzen. Das umfassende Monitoring und die Kartierung der Vögel mache es möglich, die Belange des Artenschutzes in die Planungen im Landkreis miteinfließen zu lassen.

 

Professor Leppelsack bedankte sich bei der Familie Scheller für die lange und gute Zusammenarbeit, es sei für die Natur ein großer Gewinn, wenn die Arbeit der LBV Kreisgruppe durch die Unternehmer im Landkreis Unterstützung findet. In seiner anschließenden Laudatio stellte er die Vielzahl der Projekte und Aktionen, die von Christian Huber regelmäßig betreut werden, vor. Dabei ergaben sich drei verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte. Zum einen die Erfassung und das Kartieren von Vögeln im Landkreis. Seit vielen Jahren sammelt Christian Huber diese Daten, die dann z.B.in den Brutvogelatlas eingehen  oder in der letzten Zeit bei ornitho.de erfasst werden, hier ist Christian Huber als Regionalbetreuer tätig. Im praktischen Artenschutz war er federführend am Bau des Flussseeschwalbenflosses beteiligt, aber auch die verschiedenen Projekte zur Betreuung von Nistkästen sind bei ihm in guten Händen. Darüber hinaus leitet er in jedem Jahr eine Vielzahl von Exkursionen für die Kreisgruppe, dabei profitieren die Teilnehmer von seinem umfassenden Artenwissen.

 

In seiner Dankesrede betonte Christian Huber, dass es wichtig sei, über die Dinge zu reden, die im Artenschutz gut funktionieren und davon gab es an diesem Vormittag reichlich zu berichten. Eine positive Botschaft, auch in schwierigen Zeiten, könne die Menschen berühren und dazu bringen sich für die Natur einzusetzen