Das Verhängnis kam in der Nacht - Fußgängerstorch Constantin ist tod

Vier Jungstörche konnten wir in diesem Jahr besendern, unter ihnen auch der Storch Constantin aus dem Horst in Pörnbach. Leider stellte sich heraus, dass er Probleme mit dem Fliegen hatte, nachdem er den Horst verlassen hatte, konnte er nicht mehr dorthin zurückfliegen und machte Pörnbach von nun an zu Fuß unsicher. Viele Einwohner durften sich über den Besuch des Jungvogels in ihren Gärten freuen. Seine Flugunfähigkeit wurde ihm aber in der Nacht vom 31. Juli zum Verhängnis, statt auf einem höher gelegenen Platz zu übernachten, verbrachte er die Nacht in einem Feld, wo er einem Beutegreifer, wahrscheinlich einem Fuchs, zum Opfer fiel. Die Daten seines Senders zeigen heftige Bewegungen in dieser Nacht und auch zwei Nächte später. Dazwischen absolute Funkstille, keine Bewegungsprofile mehr für die Zeit nach der ersten Attacke. Zu allem Unglück wurde der tote Vogel beim Abernten des Feldes auch noch vom Mähdrescher überfahren, was heftige Spekulationen über die Todesursache nach sich zog. Der Sender spricht hier aber eine ganz klare Sprache, Constantin war eine leichte Beute für einen nächtlichen Jäger auf 4 Pfoten.